Der Millstätter See liegt in Kärnten in der Nähe von Spittal und ist im Sommer ein beliebtes Bade- und Erholungsgebiet. Von Salzburg oder Villach aus über die A10 in Richtung Spittal. Am Knoten Spittal/Millstätter See abfahren auf die B98 Richtung Seeboden/Millstatt. Beide Orte liegen direkt am See. Tauchen ist im gesamten See möglich. Einige Stellen sind von Land aus zugänglich, es kann aber auch vom Boot getaucht werden. Ein Tauchgang kostet rund 30,- EUR. Das Ufer ist zum Teil sehr stark bewachsen und fischreich. Die Tiefe nimmt von Westen nach Osten zu, die tiefste Stelle (142 m) liegt südlich von Sappl. Das Wasser hat Trinkwasserqualität. Die Sicht ist gut: in Flachbereichen fünf bis zehn Meter. Darunter eine Trübschicht mit Sicht von nur einem bis zwei Meter, ab 15 m wird das Wasser wieder klar, aber da braucht man dann schon eine Lichtquelle. Bis in 6 m Tiefe üppige Flora. Der See friert im Winter manchmal zu. Die Fremdenverkehrsorte konzentrieren sich am Nordufer. Das Südufer ist unbebaut, stark bewaldet und sehr steil, unter Wasser bis 90 m abfallend. Tauchgebiet: Ein von Tauchern beliebter Einstieg ist der Badestrand von Döbriach. Der Einstieg ist von jedem der sechs Strandbäder möglich, außerdem beim Bachzulauf und auf einem Gemeindegrundstück. Man kann mit den Autos bis zu den Strandbädern fahren. Weitere gute Einstiege bieten sich beim Strandhotel Pichler (Tauchbasis), beim Hotel "Fliegenpilz" (Tauchbasis), beide in Seeboden, und beim Hotel "Seewirt" in Millstatt (Tauchbasis). Für den Einstieg bei den Tauchschulen muss man das Auto etwa 500 m vom Ufer entfernt stehen lassen und zu Fuß gehen. Besonders Interessant: Sehr schön ist der Millstätter See entlang des Westufers. An drei Stellen gibt es Steilabfälle. Besonders schön ist der sogenannte "Jungfernsprung" in Döbriach, eine Felsenecke, die vom Anlegesteg der Seerundfahrtsschiffe aus zugänglich ist. Im Juni 2001 entstand außerdem die einzige fixe Trainingsstätte für Freitaucher der Welt am Millstätter See. Christian Redl und Harald Lautner haben dieses Projekt mit Hilfe der Region Millstätter See realisiert. Das Herzstück ist eine 6 x 6 m große Plattform. Es werden Wettkämpfe, Weltrekorde, Nationale Rekorde, Trainingslager, Kurse und Schlittenfahrten organisiert und angeboten, darüber hinaus werden auch gelegentlich internationale Größen des Freitauchsports eingeladen, ihr Können unter Beweis zu stellen. Die österreichischen Weltrekordhalter Herbert Nitsch und Christian Redl trainieren am Millstätter See für Ihre Rekorde. Ziel ist es, einen Treffpunkt für alle Freitauchbegeisterten zu schaffen, der die Entwicklung des Apnoesports vorantreiben soll. Weitere Infos unter www.freediving.at Tauchverbote / Schutzzonen: Es gibt keine Tauchverbote. Keine besondere Genehmigung erforderlich. |